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Die ehemalige
Quittelsdorfer Mühle
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Eine
erste urkundliche Erwähnung findet die Mühle im Erbzinsbuch des Amtes
Blankenburg vom Jahre 1512. Vermutlich ist sie aber noch einige Jahrhunderte älter.
Ursprünglich
war es eine Lohmühle und keine Getreidemühle. Man findet immer wieder
Aufzeichnungen, welche den Mahlzwang des Dorfes in die Leutnitzer Mühle
bezeugen.
Erst 1698 erzwingen die Bauern gemeinsam mit dem Müllermeister Kämmer
das Mahlen im eigenen Dorfe. Trotzdem leidet die Mühle in der Folgezeit ständig
unter zu wenig Mahlgästen. Häufig wechseln ihre Besitzer. |
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Als
Hugo Rothe die über hundertjährige Tradition der Familie Rothe als Mühlenbesitzer
einleitet, zählten zu den Mahlkunden Bauern aus allen Dörfern der näheren
Umgebung. Walter Rothe, der die Mühle 1922 von seinem Vater Gustav übernommen
hatte, arbeitete mit zwei Walzenstühlen, einem Mahl- und einem Schrotgang. Nach
dessen Tod führte 1957 sein Sohn Wolfgang die Mühle weiter. Während
der Mahlbetrieb bereits 1968 mangels Kundschaft von ihm aufgegeben werden mußte,
wurde bis 1978 noch geschrotet. Dann hörte das Mühlrad dieser
alten Dorfmühle endgültig auf, sich zu drehen. |
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Quelle:
Broschüre zur 700-Jahrfeier in Quitteldorf - Verfasser ist Ortschronist
Karlheinz Schönheid. |
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