Im Jahre 1992 wurde anlässlich
der "urkundlichen Ersterwähnung des Ortes vor 700 Jahren" der
Quittelsdofer Heimatverein e. V. gegründet. Bei der Gründung zählte
der Verein 20 Mitglieder. Neben der Gemeinde, der Gemeindevertretung und
dem Festkomitee hat der Heimatverein viel zum Gelingen der 700 Jahrfeier
beigetragen. Eine reichliche Woche wurde 1992 die Jahrfeier begangen. Höhepunkte
waren eine große Eröffnungsfeier in unserem Bürgerhaus (Tanzsaal), zu der
das gesamte Dorf eingeladen war, ein aus alter Tradition wieder ins Leben
gerufener Flurzug, ein Heimfest für die Bewohner des "Johanneshofes",
ein Kinderfest, eine große Ausstellung im Bürgerhaus über die
Geschichte unseres Ortes sowie ein zünftiger Markttag mit viel
Unterhaltung.
Nach diesem Höhepunkt haben wir es
zur Tradition gemacht, jedes Jahr eine Woche nach Pfingsten einen Flurzug
oder eine andere Wanderung für den ganzen Ort und Gäste durchzuführen.
Am 11. Juni 2017 war wie üblich
Treffpunkt auf dem Dorfplatz. Insgesamt hatten sich über 50 Wandersleute eingefunden.
Und wie in den vergangenen Jahren auch erfolgte vor dem Flurzug ein Gruppenfoto,
dieses Mal vor dem Pavillon. Anschließend ging es bei herrlichem Sonnenschein auf
dem Rad-Wanderweg nach Rottenbach bis zum Bad. Dort erwartete uns Kerstin vom
Imbiss-Stübchen mit Getränken. Anschließend ging es weiter auf dem Bechstedter Weg
bis zum Biobauern Kögler in Bechstedt.
Frau Bauer hatte leckere Kräuterbrot-Häppchen und verschiedene Kräutergetränke
vorbereitet. Nach dieser Stärkung ging es weiter an blühenden Wiesen und Feldern
vorbei bis zur Hütte zwischen Cordobang und Böhlscheiben. Ab jetzt ging es
wieder bergab Richtung Quittelsdorf bis zur Feldscheune (Wildgehege) von Olaf Senftleben.
Hier fand die Wanderung bei Speis und Trank ihren gebührenden Abschluss.
Somit endete wieder einmal ein schöner Tag der Quittelsdorfer Einwohner und seiner Gäste.
Die nächste Wanderung fand am 27. Mai 2018 statt. Von Quittelsdorf aus ging es erst einmal mit den Autos nach
Kleingölitz. Von da aus wurde zum
Fröbelblick bei Bad Blankenburg gewandert. Wer noch Lust hatte, konnte einen Abstecher zum Baropturm machen.
Dieser wurde zum 50jährigen Dienstjubiläum von Johannes Arnold Barop errichtet.
Stifter waren ehemalige Schüler der Allgemeinen Deutschen Erziehungsanstalt in Keilhau, die 1817
von Friedrich Fröbel gegründet und in der Zeit von 1826 bis 1878 von Johannes Barop erfolgreich geleitet wurde.
Die Einweihung des Turmes erfolgte am 10./11. Juni 1878.
Wer wollte, konnte den Turm besteigen und die herrliche Aussicht genießen.
Die Mittagsrast wurde am Fröbelblick eingelegt. Ab Kleingölitz ging es mit den Autos zurück nach
Quittelsdorf. Der gemütliche Ausgang des Tages wurde im Pavillon mit Kaffee und Kuchen beendet.
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